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Luca Maria Grewe wird neue deutsche Hochschulmeisterin im Boxen

Luca Maria Grewe von Tura Bremen freut sich in Hamburg mit ihrem Trainer Klaus Becker über den Titel der deutschen Hochschulmeisterin im Boxen. Foto: Tura Bremen

 

Luca Maria Grewe (Tura Bremen/Grapple & Strike) von der Universität Bremen gewann am Wochenende den Titel bei den deutschen Hochschulmeisterschaften im Boxen im Landesstützpunkt Hamburg. Mit erst zwei Kämpfen noch sehr unerfahren, boxte sie in der G- Klasse bis 63 Kilogramm.

Die Bremer Boxerin erwischte eine schwere Auslosung und musste zunächst gegen Namiera Höppner von der Uni Köln antreten, acht Stunden später gegen Ariane Wilhelm von der Uni Rostock. Diese physisch wie psychisch große Herausforderung konnte Grewe jedoch überzeugend gestalten und kam jeweils zu einstimmigen Punktsiegen. Im Finalkampf traf sie auf Magdalena Höppner von der Uni Münster. Trotz der sichtbaren Belastungen der vorherigen Kämpfe gewann die Turanerin mit einer starken kämpferischen Leistung einstimmig nach Punkten.

Trainer Klaus Becker zeigte sich mit seiner Boxerin sehr zufrieden: "Luca Maria hat immer versucht die Vorgaben von mir umzusetzen, das war mit ein Schlüssel zum überraschenden Erfolg."

Erfolg bei den NBSV-Meisterschaften in Papenburg:

Boxer von TURA gewinnen drei Titel

Das Finale begann mit einer riesigen Enttäuschung, der Gegner von Janderson, Abdulkarim aus Seelze, trat zum Finale nicht an. "Noch ärgerlicher und völlig unverständlich wurden wir im Vorfeld darüber auch nicht informiert", so Trainer Klaus Becker.


Janderson war top vorbereitet und sehr enttäuscht über die Absage. Allerdings gewann er sein Halbfinale und ist somit ein würdiger Meister in der GW 70 kg, B- Klasse.

Giuliana di Vicenzo zeigte einen klasse Kampf in der GW - 54 kg gegen Adelina Bensel aus Lingen. Giuliana ließ ihrer Gegnerin nicht den Hauch einer Chance und traf ihre tapfer kämpfenden Gegnerin nach belieben. Somit ist die TURA-Boxerin eine Kandidatin für die DM/Elite im Dezember in Straubing.

Milad Mousavi gewann seinen Finalkampf - 63,5 kg gegen Racho Ryan aus Oldenburg ebenfalls souverän. Milad war der bessere Boxer mit klaren Aktionen und deutlichen Treffern. In Runde drei wurde sein Gegner mit einer blutenden Wunde aus dem Ohr vom Ringarzt aus dem Kampf genommen.

"Athleten:innen und Trainer haben in der Vorbereitung der Meisterschaft als Team toll zusammengearbeitet, das war der Grundstein zum Erfolg", freut sich Klaus Becker. Natürlich auch ein toller Einstand für den neuen Trainer Patrick Hewett.

Boxerin Nadine Apetz: Schlusspunkt Olympia - bei TURA begann ihre Laufbahn

In der Sumo-Arena von Tokio wurde Olympia-Geschichte geschrieben: Nadine Apetz trat als erste deutsche Boxerin an. Lange hat sie für ihren Traum gekämpft. Äußerst knapp war Nadine Apetz ihrer indischen Gegnerin Lovlina Borgohain (später die Bronzemedaille gewonnen) in ihrem ersten olympischen Kampf unterlegen gewesen. Zwei der fünf Kampfrichter hatten in allen drei Runden sie als Siegerin gesehen, aber das reicht nicht.

In der ersten Runde habe sie mit viel Respekt gekämpft, in der zweiten habe sie sich wohl gefühlt und in der dritten das Gefühl, eigentlich genug Druck zu machen. „Manchmal kommt es ein bisschen auf die Präferenz der Ringrichter an, ob sie die Defensive oder die Offensive besser finden." Wenn es eng wird, ist es beim Boxen eben auch Geschmackssache, wem der Sieg zugesprochen wird. Zur Folge hatte dies für Apetz, dass ihr Olympia-Auftritt schon nach neun Minuten vorüber war.

„Die Riesenenttäuschung“ allein war aber nicht der Grund, warum Apetz mit ihrer Fassung rang. Sie war keine schlechte Verliererin. Sie stellte klar: „Es war keine Fehlentscheidung.“ Die 35-Jährige war auch deshalb so bewegt, weil in der Kokugikan Arena etwas Großes angefangen und etwas Großes aufgehört hatte.

Es mache sie natürlich stolz, dass sie die erste deutsche Boxerin sei, die es zu den Olympischen Spielen geschafft habe, sagte sie. Zum anderen realisierte sie in diesem Moment, den letzten Kampf auf großer Bühne geboten zu haben und das noch auf der „größten Bühne im Sport überhaupt“. Sie sagte: „Seit 2014 habe ich alles ins Boxen gesteckt, viel Schweiß, Tränen, Blut, Zeit, viele Opfer gebracht. Da fällt natürlich jetzt schon einiges ab.“

Nadine Apetz hat von 2006 bis 2012 in Bremen gelebt und an der Uni Biologie studiert. Über den Hochschulsport kam sie 2008 zu Tura Bremen, wo sie unter unter ihren Trainern Herwig Claußen und Klaus Becker 2011 und 2012 Deutsche Meisterin in der Gewichtsklasse bis 69 Kilogramm wurde. Seit 2014 lebt und arbeitet Apetz in Köln und startet dort für den SC Colonia 06.


Nadine Apetz gewann im Mai 2016 in Kasachstan die erste Bronzemedaille überhaupt im Frauenboxen (Elite) für den Deutschen Box-Verband. Unser Archivfoto zeigt Nadine Apetz mit ihren Trainern Klaus Becker (links) und Herwig Claußen

TURA-Boxerinnen bei "buten und binnen"

Über die Schwierigkeiten für Frauen und Mädchen, in einem "Männersport" Fuss zu fassen, berichtete Radio Bremen in der Sendung "buten und binnen" am 8. Juli. Im Mittelpunkt standen unsere Boxerinnen Kerstin Vennemeyer und Lea Lübben.

Das Video kann unter dem Link
https://www.butenunbinnen.de/videos/nachwuchsfoerderung-boxen-100.html
abgerufen werden.

Pechvogel

 Boxer Michael Riegel (Tura) mit seinen Trainern Nico Spreen (links) und Klaus Becker (rechts).

Der Tura-Boxer Michael Riebel ist der große Pechvogel in seinem Verein. 2019 konnte er sich durch den Gewinn der NBSV-Meisterschaft (Niedersächsischer Boxverband) in der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm für die Deutschen Meisterschaften in Lindow (Brandenburg) qualifizieren. Doch aufgrund einer Krankheit musste er sechs Monate pausieren und die DM schweren Herzens absagen.

 Ein Jahr später qualifizierte er sich erneut. Dieses Mal für die U 17, in der Klasse bis 66 kg. Der Turaner kämpfte gegen einen starken Gegner, Rawa Abdulkarim, aus der Boxhochburg Hannover/Seelze und gewann einstimmig nach Punkten. Doch die in Wittenberge (Mecklenburg-Vorpommern) geplanten Titelkämpfe 2020 mussten aufgrund der Pandemie abgesagt werden.

 „Das ist natürlich sehr ärgerlich, doch Michael gibt nicht auf und startet 2021 den nächsten Versuch“, sagen optimistisch seine Trainer Klaus Becker und Nico Spreen.

Kerstin Vennemeyer gewinnt, Milad Mousavi unterliegt nach Fehlurteil

Kerstin Vennemeyer und Trainer Klaus Becker freuen sich über den Sieg.

Beim Box-Kampf der Weser-Ems-Auswahl gegen eine Auswahl der Niederlande in Leer traten auch Kerstin Vennemeyer (- 69 Kilogramm) und Milad Mousavi (-64 kg) von Tura Bremen in den Ring.
Die Turanerin konnte erst in der letzten Runde den harten Kampf gegen die Niederländerin Ivana van Dongen für sich entscheiden. Kerstin Vennemeyer fand in der ersten Runde schwer in den Kampf und gegen eine technisch versierte Gegnerin zunächst nicht die richtige Distanz. In der zweiten Runde steigerte sie sich und konnte diese Runde offen gestalten. In der dritten Runde zeigte die Turanerin eine klare Leistungssteigerung mit zahlreichen deutlichen Treffern. Unermüdlich griff Vennemeyer an, marschierte nach vorne und konnte durch diese kämpferische Leistung knapp gewinnen.

U19 - Boxer Milad Mousavi traf in seinem erst vierten Kampf auf Ninjo Kröger aus Oldenburg, der mit der Erfahrung aus 18 Kämpfen als Favorit in den Ring ging. Doch der Turaner zeigte eine beeindruckende Leistung, zwang seinen Gegner immer wieder in die Halbdistanz und setzte klare Treffer. Alle drei Runden beherrschte der Tura-Boxer den Kampf eindeutig. Der Oldenburger fand kein Gegenmittel und ging am Ende mit hängendem Kopf in seine Ecke.

„Einzig die Punktrichter schienen völlig überfordert und erklärten den Oldenburger zum Sieger“, ärgerte sich sein Trainer Klaus Becker. Nach seinen Worten nahm der Tura-Boxer die unberechtigte Niederlage jedoch als Sportsmann sehr fair auf.

Deutsche Meisterschaft: Bronzemedaille für Kerstin Vennemeyer

Kerstin Vennemeyer von Tura Bremen (Mitte) freut sich mit ihrem Trainer Klaus Becker (links) über ihre Bronzemedaille bei der deutschen Meisterschaft in Berlin.

 

Die Tura-Boxerin Kerstin Vennemeyer belegte bei der deutschen Meisterschaft im Weltergewicht bis 69 Kilogramm den dritten Platz und errang somit in Berlin die Bronzemedaille.

Tura-Trainer Klaus Becker: "Das war der verdiente Lohn für ein Jahr hartes Training. Kerstin verfolgt verbissen und hartnäckig ihre Ziele und will im nächsten Jahr noch eine Stufe höher. Wir sind alle sind sehr stolz und freuen uns auf die kommenden Aufgaben.

Kerstin Vennemeyer gewinnt zweimal vor der deutschen Meisterschaft

Kerstin Vennemeyer von Tura Bremen bereitet sich mit ihrem Trainer Klaus Becker auf die deutsche Meisterschaft in Berlin vor.

 

Beim Sportleraustausch des Landes Niedersachsen mit Südafrika Eastern Cape konnte die Tura-Boxerin Kerstin Vennemeyer (bis 69 Kilogramm) in Steinhude gegen die Südafrikanerin Sinovujo Gogina in ihrem ersten Kampf mit 2:1 Punktrichterstimmen gewinnen. Sie erkämpfte damit Punkte für die Auswahl des Niedersächsischen Boxsportverbandes, der zusammen mit dem Landessportbund Niedersachsen den Austausch präsentierte.

Auch ihren zweiten Kampf gegen Gogina Sinovuyu konnte die Turanerin Kerstin Vennemeyer gewinnen, dieses Mal in der Sporthalle von Hannover 78 bei der Niedersachsen-Meisterschaft. Veranstalter war der BSK Hannover-Seelze. Der Turanerin merkte man die lange Saison an, sie wirkte in einigen Aktionen etwas müde. Dennoch reichte es zu einem eindeutigen Sieg.

Nun gilt für Kerstin Vennemeyer und ihre Trainer Klaus Becker und Kevin Spreen die volle Konzentration auf die deutsche Meisterschaft vom 30. Juli bis 3. August in Berlin.

Milad Mousavi und Michael Riebel sind NBSV Meister Sergey und Martin Eftimov erlangen Silber

Vier Turaner traten im Finale der niedersächsischen Boxmeisterschaften in Oldenburg an.

 

Bei der Jugendmeisterschaft des Niedersächsischen Boxverbandes (NBSV) in Oldenburg standen vier Boxer von Tura Bremen im Finale.

Der 14-jährige Michael Riebel zeigte in der A-Klasse eine souveräne Leistung und ließ seinem Gegner keine Chance. Der Turaner qualifizierte sich für die deutsche Meisterschaft der U15 im Mai in Lindow.

In der B - Klasse bot der 18-jährige Milad Mousavi eine boxerisch und kämpferisch starke Leistung. Sein Sieg war nie gefährdet. In Kürze wird Mousavi in der A-Klasse boxen.

Der 14-jährige Martin Eftimov zeigte in der A-Klasse eine starke kämpferische Leistung, musste sich aber knapp geschlagen geben. Der 17-jährige Sergey Eftimov fand keine Bindung zu seinem Gegner, der sehr destruktiv und nur aus der Defensive boxte. Der Turaner versuchte immer wieder seinen Gegner aus Hannover zu stellen, dieser wich jedoch aus.

Die Trainer Klaus Becker und Kevin Spreen freuten sich über lautstarke Unterstützung aus dem Publikum für ihre Schützlinge. Besonders die Tura-Boxerinnen Dominika Wolkowicz und Kerstin Vennemeyer waren in der Halle nicht zu überhören.

Nadine Apetz gewinnt EU-Titel in Italien

Nadine Apetz gewann in Italien den Europameisterschaftstitel für den Deutschen Box-Verband

Die frühere Boxerin von Tura Bremen, Nadine Apetz, gewann bei den "EUBC Women’s Championships" im italienischen Cascia den Titel für den Deutschen Box-Verband.

Mit 5:0-Punktrichterstimmen siegte Apetz (bis 69 Kilogramm) im Viertelfinale gegen Sandy Reynan aus England. Das Halbfinale gewann die Ex-Bremerin nach hartem Kampf mit 3:2 gegen Grainne Walsh aus Irland. Das Finale entschied Apetz gegen Hanna Josefa aus Polen einstimmig.

Der EU-Titel ist der zweite große internationale Erfolg, nachdem Apetz bei den Weltmeisterschaften in Astana/Kasachstan im Mai des vergangenen Jahres als erste deutsche Boxerin eine Medaille holte.

Nadine Apetz hat von 2006 bis 2012 in Bremen gelebt und an der Uni Biologie studiert. Über den Hochschulsport kam sie 2008 zu Tura Bremen, wo sie unter unter ihren Trainern Herwig Claußen und Klaus Becker 2011 und 2012 Deutsche Meisterin in der Gewichtsklasse bis 69 Kilogramm wurde. Seit 2014 lebt und arbeitet Apetz in Köln und startet dort für den SC Colonia 06.

Über die Glückwünsche von Tura hat sich Nadine Apetz sehr gefreut, teilte die Boxerin Tura-Pressesprecher Ekkehard Lentz mit.

Nadine Apetz gewinnt Bronzemedaille bei Weltmeisterschaft

Nadine Apetz gewann in Kasachstan die erste Bronzemedaille überhaupt im Frauenboxen (Elite) für den Deutschen Box-Verband

Nadine Apetz gewann in Kasachstan die erste Bronzemedaille überhaupt im Frauenboxen (Elite) für den Deutschen Box-Verband. Unser Archivfoto zeigt Nadine Apetz (Zweite von links) mit ihren Trainern Klaus Becker (links) und Herwig Claußen sowie Laura Zimmermann bei den deutschen Meisterschaften 2012 in Plön. Foto: Iris Zimmermann

Die frühere Boxerin von Tura Bremen, Nadine Apetz, gewann bei den Weltmeisterschaften in Astana/Kasachstan als erste deutsche Boxerin eine Medaille.

Im Viertelfinale (69 Kilogramm) setzte sich die frischgebackene, inzwischen 30-jährige Doktorandin der Neurologie einstimmig nach Punkten gegen die US-Amerikanerin Naomi Graham durch. „Dieser Kampf war wohl der bisher wichtigste in meinem Leben. Dementsprechend war ich auch unglaublich aufgeregt. Ich wusste, ich kann sie schlagen, nachdem ich ihren vorherigen Kampf gesehen hatte. Aber man weiß ja nie, ob die Taktik geändert wird oder so. Deshalb hatte ich immer noch großen Respekt. Nach den ersten beiden Runden war ich allerdings recht zuversichtlich, dass ich es packe. Und nach dem Ergebnis natürlich überglücklich!“, freute sich Nadine Apetz, die noch Kontakte zu ihrem früheren Verein unterhält.

David Hoppstock als zuständiger Disziplintrainer des Deutschen Boxverbandes (DBV) kommentierte den Kampf wie folgt: “Nadine hat sensationell gut geboxt. Mit ihrer Führungshand hat sie den Kampf bestimmt und immer wieder getroffen.”

Im Halbfinale verlor Nadine Apetz nach starkem Kampf mit 0:3 Punkten gegen die spätere Weltmeisterin Valentina Khalzova (KAZ), die aktuelle kasachische Meisterin in ihrer Gewichtsklasse.

“Nadine Apetz hat durch ein konsequentes Aufbautraining über zwei Jahre hinweg Weltniveau erreicht, freute sich der DBV-Sportdirektor/Generalsekretär, Michael Müller. Jürgen Kyas, der DBV-Präsident, sprach der Athletin seinen Glückwunsch und große Anerkennung aus. “Ich bin stolz auf die erbrachte Leistung von Nadine Apetz und froh darüber, dass es mit der ersten WM-Medaille überhaupt für das deutsche Frauenboxen einen Durchbruch gegeben hat.”

Nadine Apetz hat von 2006 bis 2012 in Bremen gelebt und an der Uni Biologie studiert. Über den Hochschulsport kam sie 2008 zu Tura Bremen, wo sie unter unter ihren Trainern Herwig Claußen und Klaus Becker 2011 und 2012 Deutsche Meisterin in der Gewichtsklasse bis 69 Kilogramm wurde. Seit 2014 lebt und arbeitet Apetz in Köln und startet dort für den SC Colonia 06.

Über die Glückwünsche und Anteilnahme von Tura hat sich Nadine Apetz sehr gefreut, teilte die Boxerin Tura-Pressesprecher Ekkehard Lentz mit.

Herwig Claußen verabschiedet sich als Boxtrainer bei Tura

Verabschiedung Herwig Claußen
Bei den Niedersachsenmeisterschaften in Verden wurde Herwig Claußen (mit Frau Jutta) nach 46 Jahren als Boxtrainer bei Tura Bremen in würdigem Rahmen verabschiedet. Foto: Oliver Janecke

Nach 46 Jahren beendete Herwig Claußen seine Tätigkeit als Boxtrainer von Tura Bremen. In würdigem Rahmen wurde Claußen bei den Niedersachsenmeisterschaften in Verden verabschiedet.

Die Kunst des "Fechtens mit der Faust" und das Einmaleins des Amateurboxens erlernte Claußen in den Jahren 1956 bis 1960 unter dem ehemaligen "Meistermacher" Otto Lindner in der Boxstaffel des Polizei SV. Mit Lindner, Erich Neumann und Werner Nowak gehörte Claußen 1968 zu den Gründungsmitgliedern der Boxabteilung von Tura und erwarb kurz darauf die Boxlizenz F. Hinzu kamen 1974 die A-Lizenz beim Landessportbund Bremen und 1988 die B-Lizenz.

Lang ist die Liste der Boxer, die Herwig Claußen herausgebracht und zu zahlreichen Meisterschaften führte. Gleichzeitig begeisterte er zahlreiche Kämpfer so nachhaltig, dass diese auch nach ihrer aktiven Zeit als Funktionäre dem Boxen treu blieben. Namen wie Albert Schweigert (Deutscher Meister 1972 und 73), Olaf Helscher, Heiko Förster, Kai Mindermann, Valmir Claus, Ralf Carus, Klaus-Dieter Feldmann, Hans-Rüdiger Förster und in neuerer Zeit Nadine Apetz und Laura Zimmermann sind mit dem Träger der goldenen Ehrennadel des Niedersächsischen Amateurboxverbandes verbunden.

Der inzwischen 74-jährige Herwig Claußen kann auf eine lange Zeit im Dienste des Boxsports zurückblicken. Wie engagiert er bis zuletzt bei der Sache war, zeigte er zweimal in der Woche beim Boxtraining von Tura und bei zahlreichen Box-Veranstaltungen als Mitglied des Schiedsgerichts.

"Herwig Claußen hat für den Verein Box-Geschichte geschrieben. Ein großer Dank gilt auch seiner Frau Jutta für ihre jahrelange Unterstützung der Boxerinnen und Boxer von Tura", würdigte Tura-Präsident Dirk Bierfischer die Verdienste des langjährigen Trainers, der bei Tura weiterhin in der Walking-Gruppe am Mittwoch aktiv bleibt.